Register sind – meist alphabetisch, gelegentlich auch systematisch – geordnete Verzeichnisse von Namen (Autoren- oder Personen-Register) und/oder Schlagwörtern (Sach- oder Schlagwort-Register) mit Angabe der Seiten, auf denen sich dazu etwas findet. Sie dienen der Erschließung des Inhalts von – meist umfangreichen – Werken. Register (auch Indices genannt) sind nützlich, wenn man aus einem Buch nur punktuell Informationen zu einem bestimmten Schlagwort oder Autor herausholen will, ohne das ganze Buch lesen oder durchblättern zu müssen.
Verzeichnisse sind (wie das Inhaltsverzeichnis) am Textlauf orientiert und begegnen Ihnen oft als „Verzeichnis der Abbildungen“ oder „Verzeichnis der Tabellen“, die in einem Werk enthalten sind. Sinn haben solche Verzeichnisse unserer Ansicht nach nur, wenn die Tabellen oder Abbildungen wirklich wesentlich eigenständige Leistungen oder Gegenstände darstellen und nicht nur zur Illustration von Aussagen dienen, die im laufenden Text gemacht werden. In einem Buch, zu dessen wesentlichen Inhaltsbestandteilen es gehört, statistisches Material zu einem Thema zu präsentieren, stellt ein Verzeichnis der Tabellen und Diagramme natürlich eine große Hilfe zur Inhaltserschließung dar. Und wenn in eine kunsthistorische Abhandlung Fotos der angesprochenen Kunstdenkmäler aufgenommen werden, ist ein Verzeichnis der Abbildungen ebenfalls unbedingt angebracht. Analoge Beispiele lassen sich aus etlichen anderen Wissenschaftsbereichen anführen. Vergessen Sie nicht, Tabellen und Abbildungen im Text durchzunummerieren.
Auch ein Verzeichnis der in Ihrem Manuskript verwendeten Abkürzungen ist nötig, wenn es sich nicht nur um allgemein übliche, sondern beispielsweise um fachspezifische oder ungebräuchliche Abkürzungen handelt.
Register stehen immer am Ende einer Arbeit. Verzeichnisse können – je nachdem, welches Gewicht man der in ihnen enthaltenen Information für die Erschließung des Inhalts gibt – am Anfang (hinter dem Inhaltsverzeichnis) oder am Ende platziert werden.