Exzerpieren
Die Mehrzahl der Texte, die Sie im Laufe des Studiums zu lesen haben, werden Sie sich wohl ausleihen müssen. Das macht es nötig, die Ergebnisse der Lektüre separat aufzuzeichnen:
- Sie werden sich wichtige (vom Autor besonders treffend formulierte oder für ihn typische) Zitate herausschreiben;
- Sie werden die Hauptlinien der Gedankenführung mit Ihren eigenen Worten skizzieren ("paraphrasieren");
- Sie werden sich Hinweise auf Sekundärliteratur notieren; und
- Sie werden Kommentare (eigene oder die anderer Autoren) aufschreiben.
Da das Exzerpieren eine sehr zeitaufwändige Angelegenheit ist, sollten Sie zusehen, nichts Überflüssiges herauszuschreiben. Bevor Sie exzerpieren, sollten Sie sich daher schon eine Übersicht über die wesentlichen Linien der Gedankenführung verschafft haben.
Seite | Thematik | Kommentare |
---|---|---|
1-5 | XXXXXXXXXXXX | für das Thema nicht relevant |
6 | XXXXXXXXXXXX | potenzielles Zitat im 2. Absatz |
7-12 | XXXXXXXXXXXX | |
13-14 | XXXXXXXXXXXX | |
15-16 | XXXXXXXXXXXX | |
17 | XXXXXXXXXXXX | |
18-26 | XXXXXXXXXXXX |
Beispiel für ein Exzerpt in Form einer Tabelle
Da Sie in ein Buch, das Ihnen nicht gehört, nichts hineinschreiben und keine Randnotizen anbringen oder Anstreichungen vornehmen dürfen, legen Sie Zettel zwischen die Seiten, auf denen Sie sich das, was Sie in ein eigenes Buch direkt hineinschreiben würden, in Stichworten notie- ren. Noch besser sind Post-Its, da Sie diese direkt an die Stelle heften können, auf die sich Ihre Notiz bezieht. Wenn Sie diese Merk- und Notiz-Zettel oben oder seitlich aus dem Buch herausgucken lassen, können Sie vor dem Exzerpieren einen Durchgang durch den Text machen, bei dem Sie auch gleich feststellen werden, dass manches, was Ihnen zuerst wichtig erschien, für diesen Text doch eher nebensächlich ist oder dass die Aussage einer Textstelle, die Sie gerne festhalten wollten, an einer anderen Stelle noch besser und klarer formuliert ist. Das hilft Ihnen, Ihr anschließend anzufertigendes Exzerpt auf das Nötigste zu komprimieren. (Wer auch seine eigenen Bücher nicht mit Anstreichungen oder Kommentaren verunzieren möchte, kann sich ja ebenfalls der Zettel-Methode bedienen.)